ist der Titel meines neuesten Buchs, das gerade aus dem Druck gekommen ist.
Das Buch erzählt die Geschichte einer Nürnberger Fahrradfirma, die von jüdischen Geschäftsleuten aus Fürth um den Hopfenhändler Bernhard Sahlmann während des Fahrrad-Booms 1896 gegründet wurde.
Nach einem erfolgreichen Start ging das Unternehmen in der ersten großen Fahrrad-Krise, die ab 1898 einsetzte, in Liquidation und wurde 1901 von den Deutschen Triumph-Fahrrad-Werken in Nürnberg übernommen.
Triumph baute bis in die 1930-er Jahre Fahr- und Motorräder der Marke “Sirius” und verkaufte sie im günstigen Preissegment.
Ein interessantes Detail aus der Firmengeschichte:
Die Gemeinde Höfen, in der die Sirius-Fabrik lag, wurde zum 01. Januar 899 zwischen Nürnberg und Fürth aufgeteilt.Die Grenze bildete die Höfener Straße. Was westlich davon lag (die geraden Hausnummern) kam nach Fürth, was östlich lag, nach Nürnberg. Somit hatte Fürth – wenn auch nur für wenige Jahre – für einige Jahre eine Fahrradfabrik in seiner Gemarkung.
Bei den Recherchen fand ich in der Registratur des Baureferats der Stadt Fürth diesen Bauplan der Sirius-Fabrik aus dem Jahr 1896.
Damit bekommt mein eine gute Vorstellung, wie die Sirius-Fabrik seinerzeit ausgesehen hat.
Die „Sirius-Fahrrad-Werke G.m.b.H.“ in Nürnberg Doos – Von 1896 bis 1901
Preis: € 20,- zuzüglich Versandkosten