bzw. einige seiner Mitglieder aus Fürth und Nürnberg haben sich am 20. September 2020 an den Stadt(ver)führungen in Fürth beteiligt.
Unter dem Motto „(Un-)glückliche Fahrradkonstruktionen“ präsentierten sie ca. 20 mehr oder weniger kuriose Fahrräder.
Die Palette reichte vom Hochrad über Räder aus den 1950er bis 1980er Jahren, bis zu modernen Klapprädern.
Thomas Kempfer (links) und Sebastian Gibtner (rechts), aus deren Sammlungen die meisten Exponate stammten,
erläuterten einem interessierten Publikum im Stundentakt die technischen Feinheiten.
Aus Nürnberger Sicht besonders interessant:
Ein MARS Swinger aus den 1980ern mit einer speziellen Sattel-Federung:
und ein HERCULES Cavallo aus etwa der gleichen Zeit, das als „Trimmvergnügen auf zwei Rädern“ beworben wurde.
O-Ton aus dem Prospekt: „Wenn Sie sich auf das „Cavallo“ schwingen, fährt es los, ganz von selbst.
Denn anders als beim herkömmlichen Fahrrad betreiben Sie auf „Cavallo“ keine Pedaltätigkeit mit den Füßen mehr,
sondern Ihr eigenes Gewicht zwingt, sobald Sie im „Sattel“ Platz genommen haben, das Antriebsgestänge
in einen Bewegungsablauf, der „das Gefährt in Fahrt“ bringt.
Das Revolutionäre dabei ist, daß das Antriebsgestänge zugleich der Rahmen ist.“
Nach dem großen Publikumsinteresse dieses Jahr kann man nur hoffen, dass sich die Nürnberg-Fürther
Mitglieder von „Historische Fahrräder e. V.“ auch 2021 wieder an den Stadt(ver)führungen beteiligen werden.
Weitere ausgestellte Fahrräder (eine nicht vollständige Auswahl):
One Response
Da sieht man mal wieder, dass ich viel zu selten reinschaue. Danke für die schöne Zusammenstellung. Da könnte sich ein national agierender Verein eine Scheibe abschneiden.
LG